Arbeitsgruppe 3 / Unter der Leitung von Peter Pleyer
Samstag, 14. Mai 2011
Tanz und Ausbildung: Übergänge in die Professionalität und das Älterwerden Produktionsformen, Residenzen, Kollaborationen und Netzwerke
TeilnehmerInnen
Angela Guerreiro; Claude Jansen; Sylvie Kretzschmar; Irina Vikulina; Verena Brakonier; Ursina Tossi; Christa Hansen; Issiaka Moussa; Victoria Hauke; Petra Bialojan; Javier Báez-Vélez; Signe Koefoed; Ira Demina; Nayeli Lopez; Navina Neverla
Themen
Innerhalb der Arbeitsgruppe wurden drei Schwerpunkte ermittelt, die nach der Themensammlung in drei kleineren Teams diskutiert wurden.
Ausbildungswege, lokale und internationale Vernetzung und Kontinuität.
Jede Einzelgruppe definierte die Probleme speziell in Bezug auf die Hamburger Tanzszene und die lokale Situation.
Es wurden initiale Lösungsvorschläge entwickelt, aber auch auf Probleme verwiesen, die die Szene nicht allein lösen kann und die infolgedessen mit Nachdruck an die politischen Entscheidungsträger kommuniziert werden sollen. Der Übergang von der Ausbildung in die Professionalität wurde hier als besonders schwieriger Schritt herausgestellt. So wird von der politischen Seite zwar eine exzellente Ausbildungssituation geschaffen, die aber das angespannte Verhältnis zwischen Absolventenzahl und Marktsättigung außer Acht läßt, indem sie zwar während der Ausbildung gute institutionelle Rahmenbedingungen schafft, die aber mit Abschluss der Ausbildung entfallen und auf diese Weise eine weitere Professionalisierung und Entwicklung der freien Tanzszene erschweren und kontinuierliches künstlerisches Arbeiten durch Raummangel und projektbezogene Förderung verunmöglichen.
Ergebnisse
Als initialer Lösungsvorschlag wurde die Einrichtung einer Internetplattform unter dem Arbeitstitel „Virtuelles Krisenbüro“ beschlossen, die dazu dient, Probleme, die während der Recherche, Antragstellung, der Umsetzung eines Projektes entstehen, zu lösen. Alle Teilnehmer der Plattform können innerhalb eines Tauschverfahrens Probleme, bei denen sie Hilfe benötigen, über einen Verteiler schicken und gemäß einem Schneeballsystem Hilfe anfordern. Im umgekehrten Fall können sie ihre eigenen Skills anderen zur Verfügung stellen.