BIOGRAPHIEN GÄSTE


MODERATORS

Edith Boxberger
Edith Boxberger, Tanzjournalistin, studierte in München (Soziologie) und in New York (Performance Studies/NYU). Seit 1986 schreibt sie - zunächst in Frankfurt/Main, später in Hamburg - für verschiedene Zeitungen und Magazine (darunter FAZ, Welt am Sonntag, tanzjournal, tanz) über Tanz. Seit 2006 arbeitete sie auch für Tanzplan Deutschland, eine Initiative der BKulturstiftung des Bundes, und für das choreographische Zentrum K3 in Hamburg.

Gabriele Wittmann, freie Journalistin
M.A., studierte Amerikanistik, Romanistik und Musikwissenschaft in Paris und Hamburg. Seit 1993 freie Journalistin für die Kulturmagazine im Hörfunk der ARD - für Kultur Heute im Deutschlandfunk, für DLR, den NDR, SWR, BR, MDR, RBB, SR und Radio Bremen. Fernsehbeiträge für das Tele-Tanzjournal und das Theatermagazin Foyer auf ZDF/3sat. Autorin zahlreicher Buch- und Fachbeiträge, u.a. in ballettanz und Tanzjournal. Seit 1996 lehrt sie als Dozentin in der journalistischen Aus- und Fortbildung in Hamburg, Hannover, Remscheid und Bremen, seit 2003 auch als Lehrbeauftragte für Tanzkritik, Tanzgeschichte und Creative Scientific Writing an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/ Main. Zu ihren jüngsten Veröffentlichungen zählt Anna Halprin: Tanz Prozesse Gestalten, ein gemeinsam mit Kolleginnen aus der therapeutischen und pädagogischen Praxis erstelltes Werk über die Vorreiterin der US-amerikanischen Postmoderne im Tanz.

Madeline Ritter, Projektleiterin des "Tanzplan Deutschland" (Deutschland) Madeline Ritter ist Volljuristin und war von 1989 bis 2004 Projektleiterin von tanz performance köln, einem internationalen Produktions- und Organisationszentrum für zeitgenössischen Tanz in Köln. Als Initiatorin und Partnerin verschiedener europäischer Netzwerke realisierte sie Projekte zur Förderung junger Künstler u. a. "Dance Roads" und "Repérages". 1993 rief sie als künstlerische Leiterin das Festival "Pictures of (e)Motion" ins Leben, ein Forum für die Entwicklung von innovativen Projekten im Bereich Tanz, Film und neue Medientechnologien. 1999 wurde ihr die Produktionsleitung für die internationale Künstlerwerkstatt "körper.technik//body.technology" (Theater der Welt, Berlin) und das "Internationale Tanzfestival NRW - millennium moves" übertragen. Seit Anfang 2005 ist Madeline Ritter designierte Projektleiterin des "Tanzplan Deutschland", einem Projekt der Kulturstiftung des Bundes.
VORTRÄGE
Künstlerisches Arbeiten im Postkapitalismus
Vortrag von Prof. Dr. Gabriele Klein, Leitung des Zentrums für Performance Studies - Universität Hamburg
Leitung des Zentrums für Performance Studies an der Universität Hamburg; Sprecherin des FB Bewegungswissenschaft; Sie studierte Sozialwissenschaften, Geschichte, Sportwissenschaft und Pädagogik an den Universitäten Bielefeld, Essen und Bochum und zeitgenössischen Tanz u.a. an der Theaterhochschule Amsterdam. 1990 Promotion in Sozialwissenschaften (Frauen Körper Tanz. Eine Zivilisationsgeschichte des Tanzes), 1998 Habilitation in Soziologie (Electronic Vibration. Pop Kultur Theorie). Sie lehrte an den Universitäten Bochum, Essen, Hamburg und Bern/ Schweiz, Smith-College/ USA, UCLA/ USA, Mozarteum/ Salzburg und Universität Stellenbosch/Südafrika.  Arbeits- und Forschungsfelder: Kultur- und Sozialtheorie von Körper, Bewegung und Tanz, Tanz- und Performance-Theorie, städtische Bewegungskulturen und populäre Tanzkulturen, Jugend- und Poptheorie; gender studies. www.uni-hamburg.de/gklein


Krise – Kontrolle - Kommunikation
Vortrag von Irmela Kästner, freie Autorin, Kuratorin, Produzentin, künstlerische Ko-Leiterin Tanzinitiative Hamburg
absolvierte ein Diplomstudium in Psychologie und ein MA-Studium am Laban Centre for Movement and Dance London. Ursprünglich ausgebildet im klassischen und zeitgenössischen Tanz tanzte sie in eigenen und fremden Projekten, realisierte Tanzfilme. Heute lebt sie in Hamburg, arbeitet als freie Autorin, Kuratorin, Produzentin, Journalistin. Regelmäßige Veröffentlichungen in den Bereichen Tanz und Performance in der Fach- und Tagespresse, u.a. Die Welt, tanz-journal, ballet-tanz, tanz. Publikation von Buchbeiträgen, auch international, u.a.: Zufall oder Streben nach kosmischer Ordnung? Das I Ging in der zeitgenössischen Choreografie. in: Tanz, Bewegung & Spiritualität, Henschel Verlag 2009; Tanz in Containern – Eine Installation im Stadtraum. In: tanz vermittelt – tanz vermitteln, Henschel Verlag 2010; Contradiction as a strategy for a future in motion, in: P.A.R.T.S. – Documenting 10 Years of Contemporary Dance Education, Brüssel 2006. 2007 erschien ihr Buch Meg Stuart – Anne Teresa de Keersmaeker, Irmela Kästner (Text)/Tina Ruisinger (Fotografie) beim K-Kieser-Verlag München.
Sie ist Autorin für Film- und Fernsehbeiträge. Sie realisierte Forschungsprojekte zu Kreativitätsentwicklung im Tanz, u.a. Deptford Psychiatric Day Hospital/London und an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Gastdramaturgie beim Hamburg Ballett John Neumeier.
Als Mitbegründerin und künstlerische Ko-Leiterin der Tanzinitiative Hamburg www.tanzinitiative.de (gegr.1993) kuratiert und produziert sie Aufführungsprojekte, Festivals, Werkstatt- und Gesprächsreihen und entwickelt Konzepte und Formate für den Tanz im öffentlichen Raum, wie die Installation Tanz in Containern.

WEITERMACHEN Das Bild des Fallens in Theorie und Praxis Ein Performance-lecture von Tatjana Turanskyj (Film Regisseurin) und Sven Seeger (Choreograph / Tänzer)
Tatjana Turanskyj
Studium der Literatur- und Theaterwissenschaft und Soziologie in Frankfurt am Main. Während des Studiums Arbeit als Schauspielerin in Frankfurt und Berlin bei Einar Schleef. Danach zunächst als Werbetexterin und Konzeptionerin tätig. 1999 Beginn der künstlerischen Arbeit im Performance- und Filmbereich (u.a. OK GIRL$ Gallery Berlin/L.A.; diverse Aktionen und Texte) 2001 Gründung des Filmkollektivs hangover ltd* (2001-2007) Es entstehen u.a. die Langfilme Petra, Hangover, die im In- und Ausland auf Festivals und auf Austellungen gezeigt wurden, sowie der preisgekrönte Kurzfilm Remake. Seit 2007 als freie Filmemacherin, Autorin und Theaterpädagogin tätig. Eine flexible Frau ist das Spielfilmdebut von Tatjana Turanskyj als writer-director und Produzentin. Premiere war auf der 60. Berlinale / Sektion Forum, diverse Festivalteilnahmen im In- und Ausland (u.a. Cannes, Montréal, Göteborg) Kinostart 2011. 

Sven Seeger
studierte Tanz an der Ballett Rambert School London (Diplom für Bühnentanz 1992)  und als Gast an der Folkwang Schule Essen.
Es folgten Engagements mit der Ismael Ivo Company am Deutschen Nationaltheater Weimar (Choreographien von Johann Kresnik, Gerald Thomas, Lothar Baumgarten und George Tabori) sowie am Städtischen Theater Chemnitz / Choreographische Leitung: Herrmann Rudolph. Weitergehend Engagements u.a. mit Daniela Kurz, Irena Pauls, Christoph Loy, Felix Ruckert, Julie Bougard, Jochen Roller, Isabelle Schad und  Paulo Castro; Sowie für die Filme: Eine Flexible Frau von Tatjana Turansky und Stadt als Beute von Irene von Alberti
Seine Choreographien wurden aufgeführt im Dock 11 Berlin, Sophiensäle Berlin,  DanceKiosk-Hamburg, Rote Fabrik Zürich, Kulturstadt Weimar 99, Podium Neuer Tanz Potsdam, C.C.J.F. Brüssel, ARCUB / M.A.D - Centre Bukarest, Städtische Theater Chemnitz, Voxxx Chemnitz, Landestheater Wittenberg, DNT Weimar / Choreographische Werkstatt und De Vorst Tilburg / Niederlande.
Seit 2009 arbeitet Sven Seeger verstärkt im Ausbildungsdungsbereich sowie realisiert Projekte mit Kids, Jugendlichen und Erwachsenen in den Kulturzentren Schlesische 27 und Pumpe Berlin.


PANEL - TANZ UND AUSBILDUNG
Peter Pleyer, Choreograph, Tänzer, Dramaturg und Künstlerische Leiter Tanztage Berlin
studied after some years as actor in German theater, dance at the “European Dance Development Centre” / Art Academy Arnhem, NL. he worked as dancer and choreographic assistant with Yoshiko Chuma, New York and Mark Tompkins, Paris. Since his studies a long time collaborator with Ezster Gal/Budapest: Choreography and Improvisation (performances at the New York impro festival, paris celebration of 20years contact improvisation…). the duet “"practice what you preach"” focuses on the foundation of their work/relationship and was performed in many countries in europe including Russia and Poland. In Holland Peter choreographed his own dances (a.o. paticipant at the choreography competition, Groningen). 2000 Peter has moved to Berlin. With a big interest in the theoretical studies of dance and dance making, he is frequently asked to supervise and coach performance projects in Germany, Sweden and Poland, with a focus on new methods in dance training and composition - where improvisation plays an essential role. here he developed “"choreographing books"” a lecture/installation, with his view on the development of dance studies in the US and Europe. He helped to create a dance education for contemporary choreography in Berlin and is member of  “"Veronika Blumstein"” an artist and science collective, that  researches and reconstruct the work of a fictitious Polish choreographer . since 2007 Peter is the artistic director of Tanztage Berlin, a annual festival for young choreography in Berlin.

Jenny Beyer, Choreographin, Tänzer und Mitgründerin von ‚Sweet and Tender Collaborations’ (Deutschland)
studierte an der Ballettschule des Hamburg Balletts und der Rotterdamse Dansacademie. Seit 2002 arbeitet sie als freischaffende Tänzerin zunächst in den Niederlanden, wo sie auch erste eigenen choreografischen Arbeiten realisierte. 2007 war sie Residenzchoreografin beim K3 - Zentrum für Choreographie/Tanzplan Hamburg. Ihre letzte Arbeit "Uniek"- eine Kollaboration mit dem Schweizer Choreographen Chris Leuenberger und das mit Chris Leuenberger und Anja Müller auf Kampnagel entwickelte Trio „III” waren auf internationalen Festivals zu sehen, u.a. beim Spring Dance Festival/Utrecht und Impulstanz/Wien. Sie ist Mitbegründerin des Künstlernetzwerks Sweet&Tender Collaborations und initiierte im Sommer 2010 gemeinsam mit K3- Zentrum für Choreographie  in Hamburg das Sweet&Tender Projekt „Treffen Total“. Im April 2011 hatte ihr neustes Stück "WALZ'R", eine Zusammenarbeit mit dem Soundkünstler Jassem Hindi, auf Kampnagel Premiere.
Joao Cerqueira da Silva Junior, Programme Leader  Master Programme Dance Unlimited (Brasilien/Niederland)
He graduated in 1992 from the ArtEZ institute for the arts, (CNDO) NL. In 2000 he passed for the Didactic course for Higher Education, University of Amsterdam and in 2004 from the Neuro Linguistic Programming Center, New York City, where he achieved his NLP master practitioner status. In 2010 he achieved his Master cum laude in Theatre Science at the University of Utrecht. He has danced, among others, with and for Quilombo, Dance Alliance (Mary O'Donnell), Schauspielhaus Bonn and has choreographed a number of works: The Jungle Book,1990, Krach im Chiozza,1991, Lola Blau,1992, Much a do about Nothing,1993, Reineke Fuchs,1994, Signo Nu,1995, Anima(is),1997, Winter Deviations,1998 Mani(fest)o,2000, Tempora(L) 2003 and Letters to Caravaggio 1, 2 and 3(2004), Ereignis (2005), Anangke (2005) and Wash (2006). He has taught technique and composition classes to professionals in Europe, Israel, Asia and South America; He writes about dance and choreography and is interested in neuroscience, linguistics and philosophy.
Sabrina Sadowska, Gründerin der Stiftung Tanz (Deutschland)
erhielt ihre Ausbildung als Tänzerin und Ballettpädagogin in ihrer Heimatstadt Basel. Es folgten Engagements am Theater Trier, Stadttheater Bremerhaven und Opernhaus Halle. Gemeinsam mit Ralf Dörnen übernahm sie 1997/98 als Ballettmeisterin und stellvertretende Ballettdirektorin das Ballett Vorpommern (Greifswald/Stralsund/Putbus). Parallel dazu ist sie seit Jahren als Choreographin für Schauspiel und Musiktheater tätig. Als Kuratoriumsmitglied des Internationalen Festival Tanztendenzen unterstützt sie Nachwuchsförderung im zeitgenössischen Tanz. Sie wird regelmäßig als Jurymitglied für Förderstipendien im Tanz vom Migros Kulturprozent (Schweiz) eingeladen und engagiert sich seit Jahren sowohl als Präsidiumsmitglied der Bundesdeutschen Ballett- und Tanztheaterkonferenz (BBTK) auch als Leiterin der AG ‚Transition und soziale Aspekte‘ der Ständigen Konferenz Tanz e.V. für die Gründung eines Transition Zentrum Tanz in Deutschland.

Thomas Kampe, Associate Professor for Dance at London Metropolitan University (Deutschland/England)
has worked with dance, theatre, and movement for the last 30 years. He worked as performer, choreographer and director in Germany and Britain, and works as Associate Professor for Dance at London Metropolitan University. He has taught somatic approaches towards movement education, dance theatre, and Contact Improvisation in different settings around the world. Thomas trained as a visual artist Germany and subsequently trained in dance at the Laban Centre and at Middlesex University in London. He has worked as a choreographer, director, designer, and as a performer with Liz Aggiss, Hilde Holger, Rosemary Lee, and Julia Pascal. He has choreographed, taught, and performed in Britain, Europe, Scandinavia, and South America. He is a trained practitioner of The Feldenkrais Method.
Works have included solo performances featured in galleries and venues including Moltkerei Cologne, The ICA London and The Purcell Room London, international collaborations with dance and theatre companies, installation work with artist Laura Belem in Sao Paulo, Brazil, and a site-specific choreography with a cast of 150 performers ( plus one dog!) in St. Pauli Stadium in Hamburg, Germany, in 2003. His latest work or 3Fall Dance Company was premiered in January 2010. A new piece 'Controller' was shown at Arezzo Theatre Festival, Italy in July 2010; a highly acclaimed recreation of 'Dybbuk' for Pascal Theatre Company was presented at 'Dream -Up' theatre festival in New York City in August 2010.


PANEL – SURVIVAL KIT
Bernd Ernst
ange. Industriekaufmann / eh. Hygiene Heute – Rimini Protokoll

Egbert Rühl, Geschäftsführer der neu gegründeten Hamburg Kreativ Gesellschaft
Egbert Rühl war in seinem gesamten bisherigen Berufsleben als Kultur- und Kunstermöglicher tätig - in vielen unterschiedlichen Genres und Funktionen.
Seit 1. März 2010 ist Egbert Rühl nun Geschäftsführer der neu gegründeten Hamburg Kreativ Gesellschaft. In dieser Funktion ist er zuständig für Strategie und Taktik, Anleitung und Moderation, die Einhaltung des Etats sowie den Kontakt zu Politik und Verwaltung. Außerdem ist er (fast) immer ansprechbar für alle die einen Vorschlag, ein Problem oder eine gute Idee haben.

Isgard Rhein, Rechtsanwältin
Isgard Rhein ist Partnerin der Rechtsanwaltskanzlei Prudentino und Rhein. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist Wirtschaftsverwaltungsrecht. Sie ist als Referentin tätig und hat dazu die Zulassung der Behörde für
Stadtentwicklung.  Sie organisiert regelmäßig Jazzevents.

Micha Purucker, Choreograph und Leiter von living room
 arbeitet seit 1985 als freier Choreograf, Bewegungscoach und Dozent. Das Werkverzeichnis umfasst 33 abendfüllende Stücke sowie mehrere Solo-, Duo-, Trio- und Gruppenarbeiten, als auch bespielte und unbespielte Installationen. Seine Werke gastieren bundesweit und international. Puruckers körperbezogene Recherchen umfassen auch Medien fernab der Bühne: Fotografien, Bilder, Zeichnungen, Soundscapes, Plastiken und Internetprojekte ergänzen seine Arbeit zu den jeweiligen Themen. Purucker studierte Architektur, Kunstgeschichte, Volkskunde und Theaterwissenschaft. Wiederholt Dozent an der Korean National University of Arr, besteht seit 1999 eine enge Verbindung zur koreanischen Szene.


Seine Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet: „Förderpreis für Interpretierende Kunst“ (1990), „Förderpreis für Tanz“ der LH München (1997), Spezialpreis der Jury von rheintanzmedia.web und eine Residenz bei p.a.c.t. - Choreografisches Zentrum, Zollverein, Essen (2002). 1998 wurde Purucker als deutscher Nationalvertreter für die „Rencontres Chorégraphiques Internationales de Seine-Saint-Denis“ in Bagnolet bei Paris ausgewählt. 2003 verlieh ihm die LH München ihren Tanzpreis. 


Micha Purucker gehört zu den 50 deutschen Choreografen, die das Goethe-Institut auf seinen Seiten vorstellt: www.goethe.de

Katrin Kolo, Gründerin von arts-in-business Kunst im Wirtschaftsbetrieb
Katrin Kolo, Co-Leiterin Tanzhaus Zürich (bis April 2011), Dipl. Volkswirtin, Tänzerin, Choreographin und Unternehmensberaterin, Gründerin von arts-in-business Kunst im Wirtschaftsbetrieb, Mitgründerin von Transition-in-Dance in München.


PANEL – TANZ UND GESELLSCHAFT

Barbara Schmidt-Rohr, Kuratorin, Dramaturgin, künstlerische Ko-Leiterin der Tanzinitiative Hamburg
geb. 1959, Studium Germanistik, Politik, Philosophie in Heidelberg, Ausbildungen in zeitgenössischem Tanz/Choreografie/Performance bei: School for New Dance Development in Amsterdam und movement research in New York;  Ausbildungen in Körperpädagogik und Therapie (F.M. Alexandertechnik in London und Dänemark, Integrative Bewegungstherapie, Authentic Movement, Body-Mind Centering, Craniosacrale Therapie, Moving Cycle).
In den 90igern Dozentin für Körperpädagogik und zeitgenössischen Tanz an Fachschulen, Universitäten und im Laienbereich. Seit 2003 Ko-Künstlerische Leitung der Tanzinitiative Hamburg, Kuratierung und Projektleitung zahlreicher Veranstaltungen in Koproduktion und Kooperation mit Theatern und anderen Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft
(Festivals, Bühnenstücke, Vermittlungsprojekte im Community -und Jugendbereich, experimentelle Werkstätten, Gesprächsreihen, Inszenierungen im öffentlichen Raum).
Diese Kuratierungen setzen in den letzen Jahren zunehmend auf die Entwicklung besonderer Aufführungsformate, die in einer kreativen Begegnung von Künstlern verschiedener Genres konsequent neue Formen der Präsentation von zeitgenössischem Tanz generieren.

Christoph Twickel, Journalist und Buchautor
Christoph Twickel, Jahrgang 1966, Journalist und Buchautor, hat die Hamburger »Recht auf Stadt«-Bewegung als Journalist begleitet und ist als Mitinitiator und Sprecher von »Not In Our Name, Marke Hamburg« zu einem ihrer Protagonisten geworden. Er bereist Lateinamerika seit 1988. Seine Tätigkeit als freier Korrespondent hat ihn nach Mexiko, Panama, Kuba und Venezuela geführt. Arbeitet als freier Autor unter anderem für die Tageszeitung, die Frankfurter Rundschau, die Frankfurter Sonntagszeitung, Brand Eins oder das Greenpeace Magazin.

Jochen Roller, Choreograph, Tänzer, Kurator und Dramaturg
Jochen Roller, geboren 1971 in Berlin, studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Giessen und Choreografie am Laban Centre in London. Seit 1998 entstanden über 40 choreografische Arbeiten für Tanz, Theater und Film. Mit seiner dreistündigen Solo-Trilogie „perform performing“ über die prekären Arbeitsverhältnisse von Tänzern tourte er von 2002 bis 2010 in elf Länder, bis das Stück im August 2010 vom Auktionshaus Christie’s in Hamburg versteigert wurde. Von 2007 bis 2010 kuratierte Roller das saisonale Tanzprogramm von Kampnagel. Jochen Roller lebt in Berlin, Hamburg und Sydney.

Simone Willeit, Tanzbüro Berlin
Das Tanzbüro Berlin wurde 2005 als eine zentrale Institution für die Berliner Tanzszene gegründet und wird aus Mitteln der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten gefördert. Träger ist der Zeitgenössiche Tanz Berlin e.V. Bis Ende 2008 haben Barbara Friedrich und Karin Kirchhoff das Tanzbüro geleitet, seit Anfang 2009 übernehmen Silvia Schober und Simone Willeit diese Aufgabe.
Das Tanzbüro versteht sich als eine Informations- und Beratungsstelle für Berliner Tanzschaffende und Interessierte anderer Städte und Länder. Unser Engagement liegt in der Vernetzung von Ideen und Ressourcen und wir setzten uns ein für eine Verbesserung der Produktionsbedingungen der Berliner Tanzszene.
Unser Anliegen ist es außerdem, über das weite und differenzierte Feld des Tanzes zu berichten, wichtige Entwicklungen aufzuzeigen und nützliche Hinweise zu liefern.
In Zusammenarbeit mit dem ztb e.V. und dem TanzRaumBerlin Netzwerk hat das Tanzbüro daher im Sommer 2008 eine Website konzipiert, die einen Überblick über die Berliner Tanzlandschaft bietet. Unter TanzRaumBerlin.de informieren wir seitdem über aktuelle Ausschreibungen, Jobs, Termine, Workshops und kulturpolitische Ereignisse im Tanzbereich. Wir listen nützliche links zu Produktions-und Probenorten, Fördermöglichkeiten oder Profitraining auf und geben einen Einblick in wichtige tanzrelevante Projekte, die wir gemeinsam mit unseren Partner-Organisationen durchgeführt haben. Über unseren Veranstaltungskalender präsentieren wir die Termine der Berliner Tanzbühnen, um eine erste Orientierung in der Vielzahl der Vorstellungen zu geben.
Mit TanzRaumBerlin.de möchten wir sowohl die Vernetzung und den Austausch innerhalb der komplexen und vielfältigen Berliner Tanzszene fördern als auch die Kommunikation nach Außen stärken. Um unser Angebot so aktuell und umfassend wie möglich zu halten, freuen wir uns über Hinweise und Anregungen! 

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Angela Guerreiro: Konzept & Künstlerische Leitung
Jules Buchholtz: Projektmanagement
Claude Jansen: Dramaturgie für Künstlerische Arbeitsprozesse
Email: info@survivingdance.de
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Eine Produktion von Angela Guerreiro Prod. in Koproduktion mit K3 | Tanzplan Hamburg, gefördert von der Behörde für Kultur und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg. In Kooperation mit Performance Studies / Universität Hamburg.